Vereinsmeisterschaft der Sportschützen

Am vergangenen Freitag trafen sich die Stolker Sportschützen im Idstedter Schützenheim, um dort den diesjährigen Vereinsmeister in der Disziplin „Kleinkaliber 100m stehend aufgelegt“ zu ermitteln. Dazu mussten nach einer unbegrenzten Zahl an Probeschüssen 30 Schuss in Wertung auf eine elektronische Zehnerscheibe in 100m Entfernung abgegeben werden.

Das Ergebnis ist nicht wirklich überraschend: Claus-Peter Ohlsen sicherte sich den Titel mit der sagenhaften Ringzahl von 304,5. Im Durchschnitt hat er also jedesmal eine akzeptable Zehn getroffen, nämlich 10,15 Ringe. Erstaunlich dabei ist allerdings, dass er dafür nicht seine eigene Waffe benutzt hat, mit der er zuletzt in Stolk nicht so richtig zurechtgekommen ist. Stattdessen benutzte Claus-Peter Ohlsen ein Gewehr der Idstedter, und das wurde zum Volltreffer.

Allerdings machten zwei andere ihm das Siegen nicht leicht: Bis fast zum letzten Schuss hätte Heike Mordhorst ihm den Titel noch streitig machen können. Doch am Ende wies der Computer für sie „nur“ 303,4 Ringe aus. Und auch Hans-Werner Staritz ist mit 303,0 der Vereinsmeisterschaft 2024 nahe gekommen.

Eigentlich sollten von den zahlreichen Teilnehmern nur die erwähnt werden, die mit 30 Schuss die magische Grenze von 300 Ringen erreicht oder überschritten hatten. Doch nun gibt es eine Ausnahme: Fred Hagge, seit jeher als siegender Schütze bekannt, hatte gleich beim zweiten Schuss einen „Ausreißer“ mit 8,3. Danach bewies er Nervenstärke und schoss eine Zehn nach der anderen. Am Ende reichte sein Einsatz aber nur für 299,5 R.

Unsere Fotos zeigen die beiden Besten, drei Viertel des vorderen Schießstandes, ein Beispiel dafür, wie jeder Schütze jeden einzelnen Schuss auf dem Bildschirm sieht, die Leinwand im Versammlungsraum, wo alle anderen jeden Schuss verfolgen können, und den technischen Leiter der hochmodernen Computeranlage, Holger Behmer im Kommandostand.