Bei Sturm und Regen präsentierte Bürgermeister Kai Börensen heute Mittag das aktuelle Projekt der Gemeinde: die Erneuerung der Straße in Basland von der Kreuzung nach Süden.
Vorgestern waren die Bauarbeiten mit dem Abfräsen der maroden Teerdecke angefangen, und schon heute sieht die Straße schöner aus, als sie je gewesen ist. 267 Tonnen Material sind allein für den Unterbau eingearbeitet worden. Aber an der hohen Seitenkante sieht man, dass die Maßnahme noch nicht ganz fertig ist.
Hintergrund für die Baumaßnahme ist der bisherige miserable, weil moorbedingt wellige Zustand des Weges. Der direkte Anlass hat mit der Errichtung der Windenergieanlage Nr. 10 im Windpark Helligbek zu tun: Die Schwertransporte haben den Weg nämlich noch schlechter gemacht.
Deshalb zahlt gpJoule nach gutachterlicher Berechnung rund 17.000 Euro für die Behebung der Schäden. Und bei dieser Gelegenheit ist die Gemeinde „auf den Zug aufgesprungen“: Wenn eine Firma sowieso dran arbeitet, dann bitte gleich ordentlich, „damit für die Zukunft hier alles geregelt ist“, so Bürgermeister Kai Börensen.
Das ist auch der Grund, weshalb die Straße nicht nur bis zum Windrad ertüchtigt wurde, sondern von der Kreuzung satte 470m bis zum ehemaligen Bauernhof. Von dort bis zur Gemeindegrenze an der Scheidebek ist der Wegezustand in Ordnung.
Die finanzielle Hauptlast dieses Straßenbaus trägt also die Gemeinde. Sie rechnet ab über ihre Mitgliedschaft im Schwarzdeckenunterhaltungsverband, was die Rechnungssumme kleiner macht. „Ich hab da seit Wochen richtig Druck gemacht und ständig genervt“, sagte der Bürgermeister mit seiner Erfahrung, dass Stolk manchmal Jahre warten musste, bis eingereichte Sanierungen tatsächlich durchgeführt wurden.
Das ist jetzt anders: In diesem Jahr ganz kaputtgefahren und in diesem Jahr noch besser als je zuvor. Wir berichten, wenn die Deckschicht fertig und die Ränder angefüllt sind und das erste Fahrzeug von Basland nach Gammellund fährt.