Stolk ist sauber

Am heutigen hellen Vormittag trafen sich auf Initiative des Umweltausschusses Freiwillige zur jährlichen Aktion „Unser sauberes Stolk“. In mehreren Gruppen schwärmten sie aus, die Straßenränder vom Wohlstandsmüll zu befreien. Einige machten daraus einen Familienspaziergang mit Kindern an klarer Luft.

An der vielbefahrenen Landesstraße war unsere Freiwillige Feuerwehr unterwegs, die den fließenden Verkehr ausbremste. Überhaupt stellten die Beteiligten fest, dass die Autofahrer überwiegend umsichtig und rücksichtsvoll waren; das hatte man in Vorjahren schon anders erlebt.

Und auch die Menge an Müll war nicht so gewaltig wie früher.

Ohnehin wurde der meiste Unrat an den überörtlichen Durchgangsstraßen gesammelt, was wieder einmal bewies: Die Stolker selbst halten ihr Dorf sauber. Und: Spaziergänger und Radfahrer hinterlassen keine Essenstüten, Lebensmittelgläser und leere Schnapsflaschen – die fliegen eher aus dem Autofenster.

Zum Abschluss lud Bürgermeister Kai Börensen die Müllsammler zu Erbsensuppe und Getränken ins Paleg ein. Dabei dankte er Frank Feilberg für die Leitung am heutigen Tag sowie allen Teilnehmern. Einen kleinen Seitenhieb ließ er auch noch los: Zwei schwere Tüten waren nur mit Hundekotbeuteln gefüllt. Die waren zwar in den gemeindlichen Mülleimern entsorgt; diese aber waren auch randvoll damit. „Das sollte eigentlich nur eine Notlösung sein. Die Beutel gehören nämlich zuhaus in die graue Tonne.“

Übrigens: Auf einigen Fotos könnte man meinen, dass unsere Leute ein Nachbardorf sauber machen. Nein – die Abzweigung zur Schule liegt tatsächlich in der Gemarkung von Stolk!