Die Generalversammlung des Stolker Schützenverein v. 1909 begann gestern Abend mit einem würdigenden Gedenken an Heiner Paulsen, der am 17. Dezember gestorben war und das Vereinsleben 58 Jahre lang bereichert hat.
Anschließend rief Sönke Marxen mit seinem gewohnt ausführlichen und gut formulierten Protokoll sowie Jahresbericht die jüngste Vergangenheit in Erinnerung. Ältermann Heiko Schulz ergänzte dazu, dass ihm sein erstes Jahr in diesem Amt viel Spaß bereitet hat. Er dankte für die tolle Zusammenarbeit im Vorstand und bat die Mitglieder um Rückmeldungen, wie die Aktivitäten ankommen. Anschließend begrüßte er Nele-Marie Broer als das 42. Vereinsmitglied.
Kassenwartin Angela Jensen hatte mit 8.143 Euro mehr Ausgaben als Einnahmen verbucht; „aber für unser Schützenfest reicht der Bestand noch.“ Christian Ohlsen und Heino Röh hatten ihre Kassenführung vorher geprüft und keine Beanstandung gefunden. Deshalb gab es natürlich Entlastung. Die Belege des laufenden Jahres werden Heino Röh und Norbert Mundt prüfen, die sich auf diese Aufgabe freuen, wie unser Foto zeigt.
Bei den Wahlen wurde Marco Hansen als Kapitän für weitere drei Jahre einmütig wiedergewählt. Einen Stellvertreter hatte er zuletzt nicht mehr – seit gestern endlich wieder: Frank Feilberg konnte berufsbedingt zwar nicht an der Versammlung teilnehmen, hatte aber schon vorher seine Bereitschaft erklärt und wurde nun einstimmig gewählt. Ebenfalls in Abwesenheit bei vorheriger Zustimmung wählten die Schützen Stefan Schwarz zum stellvertretenden Ältermann.
Den Wechsel im Vorstand nutzte Heiko Schulz zu einem Dankeschön an seinen bisherigen Stellvertreter Kai-Uwe Jensen, der nach sieben Jahren auf eine erneute Kandidatur verzichtet hatte.
Nach Festlegung der Termine im kommenden Jahr (An dieser Stelle verzichten wir auf die Nennung, um Verwechslungen mit diesem Jahr zu vermeiden) entschied man, zum Preisschießen am 16. März von 15 – 18 Uhr Wurst und Brot anzubieten. Außerdem wies Ältermann Heiko Schulz darauf hin, dass sich eine Arbeitsgruppe damit beschäftigen werde, die noch aus der Kaiserzeit stammende Satzung in eine zeitgemäße Fassung umzuarbeiten.
Nach der Versammlung fand ein internes Verspielen statt, bei dem die Karten nichts kosteten, aber teils gewichtige Lebensmittelpreise einbrachten, die Dörte Philipsen besorgt hatte. Nicht nur die Schützin mit viermal „Pott“ und einem Ehemann mit Präsentkorb-Gewinn hatte dabei Spannung und Spaß.