Schild-Klau

Es muss in der Nacht zu heute passiert sein: War es eine Mutprobe? Eine Facebook-Challenge? Gedankenloser Spaß? Ausdruck von Sammel-Leidenschaft oder Liebe zu Stolk? Oder Teil einer Kampagne, die seit längerem in der ganzen Region kopfschüttelnd registriert wird?

In jedem Fall ist der Diebstahl eines Ortsschildes eine Straftat und teuer für die Gemeinde. Zwar wissen alle, die das leere Gestell in Niederstolk passieren, dass hier die geschlossene Ortschaft beginnt bzw. der Weg nach Süderfahrenstedt führt; aber Stolk ist trotzdem verpflichtet, an dem öffentlichen Weg ein neues Schild anzubringen allein wegen der Rechtssicherheit einer Höchstgeschwindigkeit. Wer als Raser auf der Hauptstraße erwischt wird, soll sich schließlich nicht herausreden können, aus Süderfahrenstedt gekommen zu sein, von wo das geschlossene Stolk nie angefangen hat.