Sanierungspläne

Am Freitagvormittag war eine kleine Delegation in Basland unterwegs und anschließend auch an der Zufahrt zum Paleg. Dabei ging es um eine Sichtung vor Ort, wie der nicht ausreichende Wegezustand verbessert werden kann.

An der Kreuzung in Basland trafen sich und spazierten dann zur Windenergieanlage Nr. 10 Bürgermeister Kai Börensen, sein 2. Stellvertreter Stefan Rohweder vom Bau- und Wegeausschuss, Ingenieur Werner Dethlefsen vom Schwarzdeckenunterhaltungsverband Süd sowie zwei Vertreter der Firma gp Joule, die für den Windpark Helligbek noch technisch und buchführungsmäßig zuständig ist.

Der Wegeabschnitt von der Kreuzung auf einem Damm über moorigen Grund nach Süden war schon länger in einem schlechten Zustand; aber seit dem Bau des Windrades haben schwere Lastkraftwagen ihn noch sichtbar miserabler gemacht. Die Unterschiede von früher (anhand von Fotos) und jetzt wurden verglichen.

Einig war man sich, dass nachgebessert werden muss; aber weil im weiteren Straßenverlauf auf Stolker Seite niemand mehr wohnt, braucht keine ganz teure Option verwirklicht zu werden. Dennoch müssen die Ländereien dort vernünftig erreichbar sein, und die für Helligbeker und viele Stolkerfelder kürzeste Verbindung nach Gammellund und Bollingstedt sollte angemessen befahrbar sein.

Einig war man sich, dass die Gemeinde Stolk sich an der Erneuerung dieses Weges beteiligen sollte. Doch für welche Variante in welchem Kostenrahmen sich entschieden wird, hängt vom aktuell angeforderten Kostenvoranschlag und dem Votum der Gemeindevertretung ab.

Anschließend fuhren der Bürgermeister, sein Stellvertreter und der SUV-Techniker weiter zum Paleg. Hier ist seit Jahren die Notwendigkeit einer Wegeverbesserung bekannt. Jetzt brachte Stefan Rohweder die Dringlichkeit auf den Punkt: „Das Aushängeschild unserer Gemeinde muss ansprechend gestaltet sein.“

In der Tat führen Textil- und Glascontainer, das Feuerwehrhaus, die Grüngutannahme, das Vereinshaus und der Spielplatz viele Menschen, auch Auswärtige, hierher. Bei und nach Regenwetter kann man allerdings kaum trockenen Fußes aus dem Auto steigen, und die Nutzer des Vereinshauses tragen den Schmutz dort hinein.

Nun haben die Verantwortlichen über Wasserführung sowie Untergrundbefestigung nachgedacht und erste Ausmessungen vorgenommen. Die Zuwegung zum Paleg ist damit in der Prioritätenliste nach oben gerutscht. Allerdings haben die gp Joule-Vertreter klargemacht, dass sie das Thema „Windpark Helligbek“ so schnell wie möglich abschließen wollen. Wenn danach das für Wegeunterhaltung kommunal eingeplante Geld aufgebraucht sein sollte, wird die Auffahrt zum Paleg erst nächstes Jahr besser.