Rummelpötte
Trotz Sturm und Regen waren gestern Abend einige „Rummelpötte“ im Dorf unterwegs. Man nennt sie immer noch so, obwohl dabei schon seit Jahrzehnten kein echter Rummelpott aus Dose mit Schweinsblase mehr eingesetzt wird.
Wichtiger (und ein netter Brauch) ist, Leute kurz zu besuchen, um ihnen alles Gute im neuen Jahr zu wünschen. Man sagt dazu zwar „Guten Rutsch“; aber das hat nichts mit Eisglätte zu tun und auch nichts mit einer „Rüütsch“, also einem Schlitten, sondern leitet sich ab von dem jiddischen Wort „Rosch“ in der Bedeutung „Jahr“.
Für diesen netten Wunsch gibt’s dann für Kinder Naschis (und für Erwachsene etwas anderes) in die Tasche oder ins Glas. Vier Fotobeispiele zeigen, wer sich gestern bei Sturm in die Dunkelheit getraut hat.