Ein nostalgisches Bild entstand kürzlich während einer Radtour der Sportschützen:
Wie in den Sommerferien üblich, trafen sie sich an einem Donnerstagabend nicht im Paleg, sondern privat, und das diesmal auf Schmöhl.
Von dort verschwanden sie in Minutenschnelle nach Klappholz auf einem Privatweg, für den Organisatorin Heike Mordhorst eine Erlaubnis eingeholt hatte und den außer ihr noch niemand kannte. Nach nur 600m waren sie weit westlich vom Klappholzer Ortskern (wofür man eigentlich 4,5km benötigt), wurden auf unbekannten Wegen durch Westscheide gelotst, erkannten plötzlich die Hauptstraße nach Havetoft und verschwanden gleich wieder in den Wiesen.
Dann kam es in Dammholm zu diesem Foto bei „Tante Anne“, das bei den Älteren urige Dorfkneipen-Atmosphäre aufkeimen ließ. Immerhin reichte es dort für eine Bewirtungspause, zu der Steffen Mordhorst das nötige Equipment mit dem Auto herbeischaffte.
Auf dem Rückweg durch Ausselbek und über Lindeberg und Böklundfeld musste er noch einmal anrücken, weil im Staatsforst ein großer Baum den Waldweg versperrte und die schweren E-Bikes Tragehilfe beim Hinüberheben benötigten. Der Baum solle da schon länger liegen, wussten andere, die am Ziel auf Schmöhl für den geselligen Ausklang der Tour dazugekommen waren.
Ob das wohl in Ordnung ist? Wenn ein Radfahrer oder Spaziergänger den Rettungsdienst benötigt oder die Feuerwehr zu einem Brand im Wald alarmiert wird und zwischen der Einfahrt und Einsatzstelle der Baum liegt… Doch dieser Gedanke war schnell vergessen, und es lebte wieder das wöchentliche Wohlfühlen im Freundeskreis.