Das Frühlings-Preisschießen der Sportschützen am vergangenen Wochenende hatte viele Sieger, weil Spenden von 14 Firmen eingegangen und obendrein weitere Preise gekauft worden waren. Obwohl nur 31 Personen teilgenommen hatten, erfüllte die Traditionsveranstaltung vollauf ihren Zweck, die Gemeinschaft in geselliger Runde zu beleben. Weil auch der Grill angefeuert wurde, musste niemand zum Abendessen nach Haus und alle konnten es sich im Paleg gutgehen lassen.
Die Reihenfolge der Preisträger stand nach Nennungsschluss schnell fest; denn die elektronische Auswertemaschine kam zum Einsatz, was zeitaufwändige k.o.-Runden überflüssig machte. Außerdem konnten dadurch bei fünf Wertungsschüssen auf Zehnerspiegel mehr als 50 Ringe erzielt werden, weil bei supergenauer Trefferlage Dezimalwerte berücksichtigt wurden.
Das gelang immerhin 16 Teilnehmern. Die besten fünf schafften sogar 52,x Ringe. Alleinige Spitzenreiterin mit 52,7 wurde eine Schützin, die sonst immer als treffsicher galt, aber diesmal die große Überraschung war: Brigitte Kramer. Sie selbst konnte es kaum fassen, was ihr da gelungen war. Sie hat sich nämlich kürzlich einer Linsen-OP an beiden Augen unterzogen und die deshalb notwendig gewordene neue Brille noch nicht bekommen.
Ihre Mitbewerber um den ersten Preis scherzten, dass sie sich beim Augenarzt ein Fadenkreuz in das Zielauge habe einsetzen lassen. Seitdem könne sie mit bloßem Auge so sehen, als wenn auf der Visiereinrichtung des Gewehrs ein „Adlerauge“ eingesetzt ist.
Jedenfalls war es ihr auf Anhieb und ohne „Umschießen“ gelungen, die anderen vier mit über 52 Ringen in dieser Reihenfolge hinter sich zu lassen, nämlich Dirk Lorenzen, Otto Struppe, Sabrina Petersen und Stephan Meyer.
Über 51 schafften die Sechst- bis Zwölftplatzierten. Das waren Fred Hagge, Marco Hansen, Torge Mordhorst, Heiko Grümmert, Hans-Werner Staritz, Angela Jensen und Knut Röh. Mehr als 50 Ringe hatten danach Hans-Otto Röh, Kai Börensen, Heike Mordhorst und Ilka Jensen. Nur wenige Zehntel darunter blieben Kai-Uwe Jensen, Stina Borchard, Sönke Struck und Tim Johannsen.
Weil dann immer noch Preise da waren, bekamen Ingeburg Ohlsen, Silvia Hagge, Annegret Röh, Stefanie Scurla und Rosita Struppe auch noch etwas ab, sind aber nicht auf dem Gewinnerbild.
Neben dem Preisschießen gab es ein Glücksschießen auf eine Scheibe mit sieben Ostereiern. Diese waren nicht nur bunt bemalt, sondern auch mit Zahlen versehen – allerdings auch mit solchen nach einem Minuszeichen. Die Sportschützen hatten für den Besten einen Präsentkorb ausgelobt. Ihn bekam aus der Hand seiner Mutter Heike Torge Mordhorst.