Die Ansammlung großer Spezialfahrzeuge im Bereich des früheren „Eichenhof“ zeigte deutlich: Da ist etwas passiert. Schadensort ist zurzeit immer noch das südlich gelegene Regenrückhaltebecken. Über die Kanalisation ist dort ein Öltank-Reinigungsmittel hineingelaufen. Die örtliche Feuerwehr und der Löschzug Gefahrgut haben den Ablauf in die Vorflut gesperrt, den nachfließenden Einlauf umgeleitet sowie das Kanalnetz gespült.

Eine Spezialfirma aus Klausdorf bei Kiel nahm den gesamten Teichinhalt auf und transportierte ihn mit mehreren Lastzügen zur Entsorgung nach Hamburg. Zeitgleich liefen die Vorbereitungen für einen Bodenaushub, der abhängig von einer Laboruntersuchung vielleicht noch notwendig wird.

Die Ursache für dies Umwelt-Unglück ist falsch verstandener Wille zum Sparen:
Jemand hat im Internet eine unbekannte Firma zur Öltankreinigung beauftragt. Die Fremden hatten jedoch alles im Tank zurückgelassen. Nicht ahnend, was er anrichtet, hat der Besitzer seinen Tank in die Kanalisation entleert.

Zum Glück ist es in diesen Tagen trocken, so dass kein Regenwasser nachfließt, solange noch am Teich gearbeitet wird. Und der Geruch, der sich noch von dort mit dem Wind verbreitet, ist nicht schädlich.