Seit Montag haben wir wieder ein Ortsschild in Niederstolk Richtung Wasserwerk. Unsere Homepage hat am 15. Februar (immerhin noch in diesem Jahr!) mit Foto darüber berichtet, dass es vermutlich in der Nacht davor geklaut worden ist. Warum hat das so lange gedauert?
Zunächst hat die Gemeinde ein paar Tage nach dem öffentlichen Hinweis auf den Diebstahl gewartet, ob sich das Schild nicht dank eines reuigen Diebes wieder anfindet. Dann hat Bürgermeister Kai Börensen ein neues bestellt. Doch die Verwaltung wartet aus Kostengründen, bis sich amtsweit eine Sammelbestellung von Schildern irgendwelcher Art abzeichnet.
Als das neue Ortsschild endlich da war, stellte sich heraus, dass es nicht in die vorhandene Halterung passt. Schließlich wurde ermittelt, dass es niedrig angebrachte Ortsschilder gar nicht mehr gibt – wohl weil es landesweit zu zahlreichen Diebstählen gekommen ist. Nun musste also auch noch eine neue Halterungsstange her, und als die endlich da war: fiel unser Gemeindearbeiter aus.
Seit dem 19. August kann sich nun kein Raser auf der Hauptstraße mehr damit herausreden, dass er aus Süderfahrenstedt gekommen ist. Auch von dort wird amtlich angezeigt, dass Stolk ab hier eine geschlossene Ortschaft ist. Und wer mit dem gesetzwidrigen Gedanken spielt, den vorigen Zustand wiederherzustellen, der braucht zusätzlich eine Leiter und etwas mehr Zeit, in der man beobachtet werden kann.