Vorgestern haben sie wieder im Dienste unserer Gemeinde gearbeitet, unsere freiwilligen Feuerwehrleute: Im Dienstplan war das jährliche Winterfestmachen der Hydranten angesetzt.
Dabei wird die Funktionstüchtigkeit überprüft durch Spülen und die Bodendeckel werden durch verschiedene Maßnahmen vorm Einfrieren geschützt.
Diese Leistung erbringen die ohnehin schon ehrenamtlichen Feuerwehrmänner und -frauen freiwillig zusätzlich, weil sie die hierfür nötigen Armaturen haben und in mehreren Trupps an einem Samstagvormittag damit fertig sind; unsere beiden Gemeindearbeiter würden ein Vielfaches an Zeit für die 48 Hydranten in der Gemeinde brauchen.
Die Aktiven unserer Freiwilligen Feuerwehr helfen also der Gemeinde, die eine ordnungsmäßige Löschwasserversorgung vorhalten muss, Geld zu sparen oder bezahlte Arbeitsstunden anderweitig einsetzen zu können. Dafür gebührt ihnen an dieser Stelle ein Dank.
Die Feuerwehrleute machen vor, dass ein Staatswesen gut funktioniert, wenn seine Bürger bereit sind, sich für die Allgemeinheit zu engagieren. Am Beispiel von Hydranten lässt sich das manchmal auch auf Nicht-Feuerwehrleute übertragen. Hierzu zeigen wir Fotos. An ihnen mag man als Anregung aufnehmen: Wer in der Nähe seines Hauses im Sommer einen zugewucherten oder im Winter einen zugeschneiten Hydranten sieht, der kann vielleicht selbst mal den Auslaufbogen, das Hinweisschild und zwei Bodendeckel freimähen oder -schaufeln. Wenn´s brennt, spart das wichtige Minuten. Es ist erfreulich, dass das hier und da gemacht wird. Danke!