Wie durch die Medien bereits veröffentlicht wurde, kam es am vergangenen Dienstagmorgen gegen 06:00 Uhr zu einem Großbrand in Breklingfeld in der Gemeinde Nübel. Dort brannte eine mit Hackschnitzel und Brennholz gefüllte 300 qm große Lagerhalle lichterloh. Im Außenbereich stellte die Versorgung mit Löschwasser ein Problem dar. Das Hydrantennetz lieferte nicht genügend Wasser und somit musste ebenfalls Wasser aus einem ca. 600 Meter entferntem Teich zur Brandstelle gefördert werden. Die Rauchentwicklung war so stark, dass größtenteils nur unter Atemschutz gelöscht werden konnte. Diese Situation erforderte daher ein großes Kräfteaufgebot. Das Brandgut wurde mit einem Radlader des THW zum Ablöschen auf eine Koppel transportiert. Die stark in Mitleidenschaft gezogenen Stahlträger der Halle wurden mit einem Bagger niedergetragen. Die Amtswehrführung koordinerte gemeinsam mit der Amtswehrführungsstelle den Einsatz aus dem ELW (Einsatzleitwagen), und für die Verpflegung sorgten ganztägig die Johanniter. Verletzt wurde bei dem Brand glücklicherweise niemand.
Nachdem bereits acht Wehren aus unserem Amt, das THW, die Freiwillige Feuerwehr Schleswig-Altstadt sowie die Freiwillige Feuerwehr Lürschau über mehrere Stunden in dem Einsatz gebunden waren, wurden wir gegen 14:00 Uhr mit Vollalarm zum Ablösen der eingesetzten Kräfte alarmiert. Als Ablöse wurden ebenfalls die Freiwilligen Feuerwehren aus Idstedt und Brodersby-Goltoft gerufen. An der Einsatzstelle angekommen, lösten wir die Kameraden aus Schaalby ab und übernahmen deren Abschnitt der Wasserförderung. Insgesamt war unsere Wehr mit neun Atemschutzgeräteträgern vor Ort. Auch in diesem Abschnitt lösten wir Kameraden ab. Wir stellten Trupps zur Brandbekämpfung, übernahmen die Abschnittsleitung Atemschutz und hier auch ebenfalls die Atemschutzüberwachung. Gegen 19.30Uhr konnten wir nach mehr als fünf Stunden aus dem Einsatz entlassen werden. Am Gerätehaus angekommen, stellten wir die Einsatzbereitschaft wieder her. Dazu gehört unter anderem der Austausch der kontaminierten Kleidung, sowie die Kontrolle der Gerätschaften im Fahrzeug und deren Reinigung. Nach insgesamt über sieben Stunden hieß es für uns dann “ Einsatzende“.
Text: Freiwillige Feuerwehr Stolk, Bilder: Jasper Hentschel und Nico Hessel