Geschafft – Was bleibt?

Die beiden Brüder Kristian und Henry Möller (richtig heißt er Henrick) sind zurück in Stolk. Ihre Abenteuerreise mit dem Rad durch Deutschland und dann auf die Zugspitze ist seit heute nacht zuende.

 

Dabei geriet die Rückfahrt mit der Deutschen Bahn zu einer Achterbahnfahrt der Gefühle: Gestern Mittag ab München sollten sie heute um 7.30 Uhr in Schleswig ankommen. Doch dann hatte zwischendurch ein ICE, den sie gar nicht eingeplant hatten, so viel Verspätung, dass sie ihn noch nehmen konnten, dadurch nächtliche Wartezeiten einsparten und ihr Kommen für 1.15 Uhr angekündigt hatten.

Ihre Stimmung war dadurch so gut, dass Kristian sang „Eine Zugfahrt, die ist lustig, eine Zugfahrt, die ist schön“, und Henry jubilierte, weil im Speisewagen Currywurst/Pommes ausgegeben wurde – endlich gab´s was zu essen auf dem ewig langen Törn vom Alpen-Freistaat in die nordische Heimat.

Doch dann die Enttäuschung: Nach Mitternacht von Hamburg nach Schleswig? Das klappt mit dem Auto besser als mit der Bahn. Die Rettung war ihr Onkel, der sie nach Hause holte und um 3:15 Uhr an dem Ortsschild absetzte, von dem aus sie am Abend des 28. Juni gestartet waren. Mama Heike stand zur Begrüßung bereit.

Am Ende stellt sich die Frage: Was bleibt von diesem Abenteuer? Das kann unser Reporter nicht besser beantworten als ihr älterer Bruder Benjamin, der am Computer für die beiden Stolker Extremradler einen Song entworfen hat, den die Nutzer unserer Homepage als letzten Anhang dieses Beitrags hören können.

Darin heißt es: Am Ende der Reise sind sie nicht mehr dieselben, zwei Brüder, die einander ganz neu erleben. Zwei Brüder, stark und weise, verbunden für immer durch diese Reise…

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