Im Klappholzer Weg weisen auf freier Strecke in beiden Fahrtrichtungen Schilder auf eine Baustelle hin, obwohl dort niemand arbeitet. Achtung – gefährlich ist es dort trotzdem! Die betreffende Stelle am Fahrbahnrand ist zwar mit einer Bake abgesperrt, aber so, wie da oft gerast wird, weiß man ja nie…
Was war passiert? Am Montag war eine vom Schwarzdeckenunterhaltungsverband beauftragte Firma damit beschäftigt, die von der Gemeinde angemeldeten Flickstellen auf Teerstraßen auszubessern. An besagter Stelle im Klappholzer Weg südlich von Norderfeld hatten es die Arbeiter jedoch viel zu gut gemeint: Quer über die Straße war durch Neuteerung ein überhöhtes Exemplar dänischer „bumper“ entstanden.
Einen Treckerfahrer hätte diese Bodenwelle vom Sitz geschossen, und PKW´s hätten bei der dort erlaubten Geschwindigkeit Achsschäden davongetragen. Nachdem dies ungewollte Hindernis bekannt geworden war, reagierten unsere amtierende Bürgermeisterin Heike Mordhorst und Wegeausschuss-Vorsitzender Hartmut Kühl sofort: Gemeindearbeiter Reiner Haß bekam einen alarmmäßigen Einsatz, und wenige Minuten später war die Gemeinde von etwaigen Haftungsansprüchen frei.
Schon am nächsten Tag war die Firma wieder da und fräste die Erhöhung ab. Eines unserer Fotos zeigt, dass die Straße hier einfach nur richtig saniert ist. Aber: Die riesige Menge an abgetragenem Asphalt haben die fremden Arbeiter an den Rand geworfen und liegen gelassen. Dieser Haufen ist jetzt die aktuelle Gefahrenstelle. Wer nach rechts ausweichen muss und dagegen knallt, hat sein Auto kaputt oder macht einen „Abflug“ vom Rad.
Deswegen bleiben Beschilderung und Absperrbaken so lange, bis der Abfall-Asphalt beseitigt ist. Dafür ist eigentlich der Verursacher zuständig.