Am 25. Juli vor 174 Jahren tobte nördlich des Langsees auf einer Breite von 30 km mit Schwerpunkt in Idstedt und Oberstolk eine blutige Schlacht zwischen Schleswig-Holsteinern und Dänen. Der Versuch beider Herzogtümer, sich aus der Monarchie zu lösen und demokratische Strukturen aufzubauen, misslang auf dem Schlachtfeld als dem größten Ereignis während des Krieges von 1848-51.

Zum Jahrestag erinnerte traditionell die Idstedt-Stiftung daran mit einer Kranzniederlegung am Denkmal neben dem Museum in Idstedtkirche. Erstmals waren dazu zwei Dänen in den historischen Uniformen erschienen. Neben der Bundeswehr und Vertretern des dänischen Kriegsgräberwesens legten einen Kranz nieder Landrat Dr. Wolfgang Buschmann und Kreispräsident Walter Behrens (Foto 3. und 4. v.li.).

Zur anschließenden Kaffeetafel hielt vor zahlreichen Gästen den Festvortrag der Beauftragte der Landesregierung für Minderheiten und das Verhältnis zu Dänemark, Johannes Callsen. Er spannte den Bogen vom damaligen Gegeneinander zum heutigen freundschaftlichen Mit- und Füreinander als beispielgebend für andere Grenzregionen.