Der Freizeitchor Stolk hatte am vergangenen Sonntag seinen turnusmäßigen Übungsabend vom Vereinshaus in die Gastwirtschaft „Zum goldenen Stern“ verlegt und die nicht singenden Ehepartner dazu eingeladen. So wurde ein geselliger Sommerabend daraus mit einem reichhaltigen Grillbufett und relativ wenig Singen.

Auf der großen Leinwand im Saal gab es für die länger Aktiven schöne Erinnerungen an Ausflüge, Weihnachtsfeiern und Auftritte von 2007 bis 2020 (als Corona all das kaputt machte). Allen 90 Fotos war gemeinsam, dass Jessica Schröder auf ihnen zu sehen war. Jessica wurde nämlich auf eigenen Wunsch verabschiedet, weil die sonntagabendliche Übungszeit nicht mehr in ihre Lebensplanung passt.

Der Chor würdigte die Sängerin, die 2007 als 28-Jährige in den „Freundeskreis der alten Leute“ eingetreten war. Dort hat sie sich schnell wohlgefühlt, 2011 die Kassenführung übernommen, sich um Organisatorisches und kreativ verpackte Geschenke gekümmert, eine Whatsapp-Gruppe eingerichtet, in der gemeinschaftsfeindlichen Coronazeit mit einem mobilen Chorabend den Zusammenhalt nicht sterben lassen – kurzum: Jessica Schröder hat sich im kleinen Chor „vom ´Küken` zur ´Mutti`gemausert, die gern alle fürs Wohlergehen ´betüdelt`hat“.

Dankbar für die gemeinsame Zeit bekam sie vom Freizeitchor ein 60-seitiges Fotobuch mit dem Titel „Jessica im Freizeitchor“. Unser fünftes Foto zeigt das Motiv des Einbands; es folgen das Bild des rückseitigen Einbands und drei Szenen aus dem weiteren Inhalt.