Einige Stolker waren gestern Abend bei der Jahreshauptversammlung des Fördervereins Idstedt Gedächtnishalle – allen voran Johannes Jessen als Vorsitzender, aber auch Gerlind Matthiesen als Kassenprüferin, Joachim Schulze als Kassenprüfer für das aktuelle Kalenderjahr, Bürgermeister Kai Börensen, weil die Gemeinde Stolk im Förderverein Mitglied ist, sowie unser „rasender Reporter“ als Protokollführer.
Aufschlussreich ist, was Johannes Jessen alles in seinem Tätigkeitsbericht aufgeführt hat:
1. Die Mitgliederzahl des Fördervereins ist zurzeit bei 37 (Gemeinden Bollingstedt u. Stolk).
2. Es wurden dänische Busunternehmer angeschrieben, um für das Idstedt Museum/Gedächtnishalle zu werben – leider ohne Erfolg.
3. Es wurde bei der SH Netz AG um eine Spende gebeten – bisher leider ohne Erfolg.
4. Der Förderverein wurde in das Verzeichnis der Gerichte in Schleswig-Holstein aufgenommen, um verhängte Strafgelder zu erhalten. Bisher erhielt der Förderverein noch keine Zuweisung von Geldern.
5. Die Bilderausstellung mit regionalen Künstlern wurde in der Zeit von Mai bis Okt 2024 von ca. 160 Personen besucht.
6. Das Grab SL 22 „Hier ruht ein Schleswig-Holst.-Krieger vom 8. Inf. -Btl. gef. am 25.7.1850“ an der alten Flensburger Chaussee gegenüber dem Munkweg wurde mit einem Zugangsweg über einen Graben versehen. Dies geschah mit der Unterstützung des Wasser- u. Bodenverbandes „Bollingstedter Au“, die die Betonrohre gespendet haben, und der Familie Dreesen aus Stolk, die den Transport und die Verlegung übernommen haben.
7. Das Grab SL 23 „Hier ruhen 14 Schleswig-Holsteiner und ein dän. Offizier. Sie fielen in d. Schlacht bei Idstedt am 25.7.1850“. Das Grab liegt am Wanderpfad durch das Büchmoor. Dieses Grab wurde mit dem Originaltor, welches nach ca. 15 Jahren wiedergefunden wurde, wieder hergerichtet. Die Idstedt Stiftung leistete finanzielle Unterstützung.
8. Von unserem Fördervereinsmitglied Hans-Heinrich Andresen wurde das Bild „Schlacht in Idstedt 1850“ restauriert.
9. Das Programm zur 175-Jahr-Gedenkfeier an die Schlacht bei Idstedt wurde unter Mitwirkung des Fördervereins erstellt.
10. Auf Initiative des Fördervereins wurden zwei Schulprojekte gestartet:
– mit der Auenwaldschule Böklund eine etwa 30km lange Fahrradtour zu 13 Gräbern und Gedenkstätten;
– mit der A.P. Møller Skolen in Schleswig und dem deutschen Gymnasium in Apenrade und dem Grenzmuseum in Christiansfeld das Projekt „Demokratie an der Grenze“.
11. Grabverlegung des Grabes SL 26 von Idstedt nach Stolk in den Schleppegrell-Weg.
12. Museumsführung mit Wein und Käseverkostung am 06.09.2024 (15 Teilnehmer).
13. Lesung mit Wein und Käseverkostung am 24.01.2025 fiel aus.
14. Fundraising Projekt (Arne Jöhnk).
15. 2000 Krokuszwiebeln und ca. 500 sonstige Frühlingsblüter im November 2024 gesetzt (sind leider – noch – nicht ausgetrieben).
16. Gestaltung eines Dauerkalenders (für 5 Euro in der Gedächtnishalle erhältlich)
17. Die Hinweisschilder zum Idstedt Museum (Gedächtnishalle) wurden auf Veranlassung des Fördervereins erneuert. Die Kosten hierfür trug die Idstedt Stiftung.
Außerdem stellte Edgar Petersen (Idstedt) ausführlich das Programm zur 175-Jahr-Gedenkveranstaltung vom 24.-27. Juli vor. Wir haben an dieser Stelle bereits am 31. Januar einen Überblick hierzu gegeben und werden beizeiten detailliert auf die Festtage eingehen, damit das 600 Personen fassende Zelt auf dem Festplatz hinter der Gedächtnishalle auch von vielen Stolkern (und sonstigen Lesern unserer Homepage) gefüllt wird.