Dorf-Flohmarkt

Am gestrigen Sonntag hatte man den Eindruck, als sei Stolk der Mittelpunkt des Landes: Es war Flohmarkt im Ortskern angesagt. Schon während des Aufbauens einzelner Stände wechselte Gesuchtes den Besitzer, und das Dorf füllte sich schnell.

Bei besten Wetterbedingungen für solch ein Event war die Hauptstraße schon nach kurzer Zeit ein Hindernis-Parcours. Schließlich rief die Polizei über Lautsprecher dazu auf, die Landesstraße zu räumen, weil für Rettungswagen aller Art sonst kein zügiges Durchkommen möglich gewesen wäre.

In der heutigen Ausgabe der Schleswiger Nachrichten hat uns dies Verkehrs-Chaos einen Satz im Beitrag über Grenzkontrollen und Autobahn-Sperrung unter der Überschrift „Behinderungen und Stillstand auf den Straßen“ eingebracht.

Für die Organisatoren im nächsten Jahr bedeutet das sicherlich mehr kostenpflichtige und personalintensive Auflagen; doch für jetzt bleibt festzuhalten: Gestern wurde durch Stolk nicht schnell gefahren, man traf unendlich viele Leute, Schnäppchenjäger wie Standbetreiber waren zufrieden, und unser Dorf hat in der weiteren Umgebung seinen Bekanntheitsgrad erheblich gesteigert.

Unsere Fotos lichten nicht alle Stände ab, geben aber trotzdem eine bunte Übersicht über das Geschehen, bei dem die Verkaufsstände unter blauem Himmel, also am Nachmittag, sichtbar leerer geworden sind.