Am letzten Freitag trafen sich im Windpark Helligbek so viele Leute wie bisher noch nicht. Anlass war die offizielle Einweihung der Windenergieanlage, die der Bürgergenossenschaft gehört.
Auf unserem ersten Bild spricht Bürgermeister Kai Börensen. Die Windräder im Hintergrund sind die sechs südlich angrenzend auf Stolker Grund.
Zur Eröffnung begrüßte Jörg Thordsen die Genossenschaftsmitglieder. Er hatte mit seiner Windpark-Erfahrung seinerzeit wertvolle Starthilfe geleistet und erläuterte jetzt das nötige Verhandlungsgeschick bis zur Übernahme der WEA vor zwei Jahren.
Auch Bürgermeister Kai Börensen sprach von den Anlaufschwierigkeiten, weil Werber wie Heuschrecken über die Landbesitzer hergefallen seien. Alle hätten unter strenger Geheimhaltung sofort Verträge unterschrieben, die Gemeinde hingegen sei erst im Herbst 2018 völlig überrascht hinzugezogen worden. Man hätte für die Bürger mehr herausholen können, wenn die Gemeinde von Anfang an „mit im Boot“ gewesen wäre.
Gemäß Landesvorgaben könnte sich in der Erweiterungsfläche auf Stolker Seite zu den zwei neuen künftig noch eine dritte im Bereich der früheren Wohnbebauung auf Basland ergeben. Dann werde die Bürgergenossenschaft im Bereich „Helligbek II“ wieder ihre Ansprüche anmelden.
Sieverstedts stellvertretende Bürgermeisterin Maren Brodersen wies in ihrem Grußwort darauf hin, dass man mit Windkraftanlagen noch an anderen Stellen Erfahrungen gesammelt habe und an erneuerbaren Energien grundsätzlich sehr interessiert sei.
Anschließend fuhren die Teilnehmer in den Stolker Gasthof „Zum goldenen Stern“, wo Gastwirt Jan mit einem Grillbüfett aufwartete und die Genossen noch einige gesellige Stunden erlebten.
Unser letztes Bild zeigt mit Blick nach Westen hinter einer herbstbunten Koppel die sechs Windenergieanlagen (ohne die beiden rechts im Hintergrund) auf Stolker Gemarkung. Die Bürger-Windmühle ist die vordergründig nächste außerhalb des rechten Bildrands, also in der Natur die siebente von links (ohne die weiter entfernten).