Die Jägerinnen und Jäger der drei genossenschaftlichen Reviere in Stolk trafen sich mit ihren Partnern, um in geselliger Runde die in dieser Saison bisher erlegten Rehböcke anhand ihrer Trophäen zu begutachten und anschließend Spaß miteinander zu haben. Treffpunkt war das Schützenheim des SV Stolkerfeld v. 1912, weil turnusmäßig das Revier Helligbek Gastgeber war.
Nach der Begrüßung durch Pächter Jürgen Paulsen und den Signalen „Bock tot“ und „Zum Essen“ durch die Jagdhornbläser nahm Holger Mordhorst als Sprecher der Jägerschaft Stellung zum Rehwildbestand.
13 Gehörne waren an der Schautafel ausgehängt; keines stammte diesmal von Verkehrs-Fallwild, alle gehörten zu seit Mai jagdlich erlegten Rehböcken. Damit habe man aber den Abschussplan noch nicht erfüllt; denn der Rehwildbestand sei konstant auf hohem Niveau. Gartenbesitzer, deren Rosen nicht mehr blühen, könnten das bestätigen. In dem Zusammenhang fügen wir am Ende ein Foto aus dem vergangenen Monat an als Beweis dafür, dass Knospen naschende Rehe ihr Refugium längst in Stolker Gärten gefunden haben.
Auch mit Fallwild nach Verkehrsunfällen haben die Jäger in dieser Jagdsaison zu tun gehabt, besonders an der Landesstraße und der Kreisstraße durch Stolkerfeld; aber insgesamt weniger als früher und zufällig keine Böcke.
So wandte sich Holger Mordhorst den erlegten Böcken zu und befand einvernehmlich mit den anderen Jägern, dass die stärkste Trophäe Torge Mordhorst gehört, der am 2. Mai in Niederstolk einen dreijährigen Bock erlegt hatte. Ein ebenfalls starkes Gehörn hatte Thomas Schäfertöns aus dem Revier Helligbek mitgebracht.