Bockfest

Jeden Sommer treffen sich die Jäger der drei genossenschaftlichen Reviere Stolks mit ihren Partnern zum Bockfest, bei dem die Trophäen der bis dahin seit Mai erlegten Rehböcke gezeigt werden, um die Ordnungsgemäßheit der Abschüsse zu dokumentieren.

In diesem Jahr war erstmals etwas anders: Ins Paleg eingeladen waren auch die Mitglieder der Jagdgenossenschaft Stolk mit ihren Partnern (Das sind die Landbesitzer). In ihrer Begrüßung begründete Nina Bendixen die Gastfreundschaft der Jäger mit dem Dank dafür, dass vor einem Jahr bei der Neuverpachtung des Begehungsrechts erneut die in der eigenen Gemeinde ansässigen Jägerinnen und Jäger den Zuschlag erhalten hatten.

Nach einigen Signalen der Jagdhornbläser erfreuten sich alle an Gegrilltem. Da gab es nicht nur Nackensteak und „normale“ Bratwurst, sondern auch Wildbratwurst (sogar in afrikanischer Ausführung), Wildfrikadellen sowie zwei Sorten Rehrücken, mit und ohne Gewürze. Dazu hatten die Oberstolker Jäger, die diesmal für die Ausrichtung zuständig waren, für diverse selbstgemachte Salate gesorgt.

An zwei Trophäentafeln erläuterte Holger Mordhorst die Abschüsse. Bei zwei Jährlingen begründete er die Notwendigkeit mit ihrem Einstand unmittelbar an der Landesstraße im Bereich Rullerbusch. Sie seien mehrfach beim Überqueren der Schnellstraße gesehen worden. „Erfahrungsgemäß hätten wir sie vorwiegend nachts zerfetzt von der Straße holen müssen“, so dass Abschuss und Verwertung die bessere Option gewesen seien, sagte der erfahrene Jäger.

Anschließend war das Vereinshaus Paleg der passende Ort, an dem sich neue Pächter, neue und „alte“ Jagdausübungsberechtigte und Landbesitzer miteinander gesellig vergnügten.