Morgen geht in der Nähe bei uns ein einwöchiges Ferienprogramm der Extraklasse zuende. Weil auch einige Stolker dabei sind, hat sich die Redaktion mal schlau gemacht, was da gerade am Idstedter See abgeht:
Dort läuft eine Neuauflage des Anglercamps für Kinder und Jugendliche unter der Regie der Angelsportgemeinschaft Idstedt. Dieser Verein hat uns auch das Gruppenbild zur Verfügung gestellt. Es wurde vorgestern Abend aufgenommen, als die Eltern eingeladen waren.
26 Kinder und Jugendliche sind diesmal dabei; zwölf von ihnen sind unter 14 Jahren. Mit dreizehn entsprechend groß ist die Zahl ihrer Betreuer unter der Leitung von „Ulle“ Bartholmai (Foto re.). Das Team ist eingespielt; denn acht von ihnen arbeiten zum 17. Mal in Folge für den traditionellen Ferienspaß.
Seit nunmehr sieben Jahren steht für alle Beteiligten der renommierte Koch Andy Philipp in Verantwortung für das leibliche Wohl. Er hat sich wie die anderen Betreuer extra Urlaub genommen, um das geschätzt 30. Jugendcamp in der 50-jährigen Vereinsgeschichte durchzuziehen.
Natürlich steht hauptsächlich Angeln auf dem Programm. Aber das bisher trockene und sonnige Wetter hat nicht zu bedeutenden Fängen geführt – Aale beißen nicht gut bei warmem Wasser mit wenig Sauerstoff. Weißfische hingegen sind wie immer genug an die Haken gegangen; und das ist neben Spaß für die Kids zugleich eine Hegemaßnahme für den See. Gruppenspiele im Gelände füllen die angelfreie Zeit, und sogar ein Freiluftkino soll heute noch zum Einsatz kommen.
Neben dem Rund-um-die-Uhr-Einsatz der Betreuer haben viele Sponsoren dies Camp möglich gemacht, bei denen sich Ulrich Bartholmai bedankt. Einige haben Essen gespendet, eine Firma für alle einen Pullover, der Zusammengehörigkeit symbolisiert und Erinnerung sein wird an eine interessante Ferienwoche, und wieder andere Geld, durch das alle Jugendlichen morgen beim Abschied ein anglertypisches Geschenk erhalten.
Geld eingebracht hat auch der vorgestrige Elternabend mit Grillen und einer Tombola, bei der 80 Forellen und zehn Aale als Räucherfisch ausgegeben wurden. Auch dafür hatten sich die Betreuer im Vorfeld mächtig „ins Zeug gelegt“. Ab morgen Mittag ist dann der Lagerstress vorbei. Ihnen und den Kindern wird dann etwas fehlen – Schlaf!