Alarmübung

Dass es heute um 15:10 Uhr zuhaus piepen und im Dorf heulen würde, wussten unsere freiwilligen Feuerwehrmänner und -frauen nicht; und doch war es bewusst gesteuert und ließ sich nicht in den regenfreien Vormittag vorziehen, weil zur Nachbesprechung in der Idstedter Gaststätte eine Suppe bestellt war.

Als Übungsobjekt im Dauerregen war die frühere Bundeswehr-Liegenschaft in Idstedt-Osterfeld beim Funkturm ausgesucht worden. Den Anstoß hierzu hatte das Amt Südangeln gegeben; denn die ehemalige Kaserne hat das Amt angemietet und wird hier im Frühjahr Flüchtlinge unterbringen, weil es sonst fast keinen freien Wohnraum mehr gibt. Bis zu 50 Personen werden hier Platz finden.

Um Ortskenntnis zu erlangen, die Räumlichkeiten, ihre Zugangsmöglichkeiten und die Wasserentnahmestellen kennenzulernen, war diese Übung angesetzt für die Freiwilligen Feuerwehren Idstedt, Stolk, Neuberend und Süderfahrenstedt. Mit dabei waren die Besatzungen mehrerer Rettungswagen des Katastrophenschutzes und Angehörige der Jugendfeuerwehr. Diese hatten sich im weitläufigen Gebäudekomplex verteilt, einige riefen verletzt oder aus Panik um Hilfe; denn wegen eines Brandes im Keller waren die Flure verraucht und damit als Fluchtweg unbrauchbar.

Unsere Fotos geben einen Einblick in das dramatisch inszenierte Geschehen.