Für Radfahrer auf dem Radweg an der Hauptstraße gibt es mehrere gefährliche Stellen; aber eine ist besonders schlimm und trotzdem seit Jahrzehnten immer gutgegangen. Deshalb könnte eigentlich alles so bleiben, denkt man oberflächlich. Doch die moderne Zeit macht das alte Problem akut brisant:

Der (Schwerlast-)Verkehr auf der L 28 hat spürbar zugenommen; nicht alle Fahrer halten sich an die innerörtliche Höchstgeschwindigkeit; umweltbewusstes Radfahren wird mehr; es gibt E-Autos, die man kaum hört; und es gibt Pedelecs und E-Bikes, die schneller als einfache Fahrräder unterwegs sind.

Ein Auto, das sich aus einer Grundstücksausfahrt Richtung Straße tastet, zwingt einen schnellen Radler zum Bremsen und Ausweichen Richtung Straße, wo ein Hochbord zum Sturz führt. Wenn dann ein Auto aus der Kurve kommt mit womöglich noch mehr als 50 km/h … , nein, das darf nicht passieren!

Und deshalb hat die Gemeindevertretung beschlossen vorzubeugen. Die lange schon bestellten Schilder sind endlich eingetroffen und wurden heute Mittag von den beiden Gemeindearbeitern Reiner Haß (re.) und Berndt Thiesen einbetoniert.

Sie nehmen Radler in die Pflicht, in diesem Abschnitt besonders aufmerksam und bremsbereit zu fahren. Wo das genau ist, zeigen die Fotos aus jeder Fahrtrichtung.