Dass täglich viele LKW´s durch Stolk fahren, wissen alle Anwohner. Aber die Zahl der schweren Fahrzeuge, die am 29. August in die Nebenstraße „Zum Lüngmoor“ einbogen, war bisher einmalig und ließ etliche Leute sich fragen: Was ist da los?
Hier präsentiert die Gemeinde die Lösung und lässt die Nutzer unserer Homepage mit neun Bildern Anteil nehmen an dem Geschehen:
Das 460m lange Teilstück des Grandweges vom Funkmast Richtung Lüngmoor bis zur Teichkreuzung wurde saniert. Als erste Maßnahme mussten bereits am Freitag davor die Bankette abgehobelt werden, damit eine hochgewachsene Seitenkante den Wasserabfluss nicht behindert. Und dann hätte es nicht genügt, die Schlaglöcher mit Sand aufzufüllen; er wäre schnell wieder ausgewaschen oder ausgefahren worden.
Als stabiles Wegematerial wurde die Sorte „Jelsa 016“ ausgemacht; die aber gibt es als nächstes im dänischen Apenrade. Von dort also wurden an diesem Montag 200 t (!) herangeschafft. Und dann begann die eigentliche Arbeit für unseren Bauhof-Mitarbeiter Ingo Philipsen. Er war zum ersten Mal mit dem von der Gemeinde angeschafften Wegehobel im Einsatz.
Nein, tatsächlich war es das zweite Mal. Denn in der Vorwoche startete bereits ein Versuch, weil man herausfinden wollte, wie die Arbeit genau funktioniert. Und dabei hat man gleich zu Beginn gemerkt: Es reicht nicht, mit dem Wegehobel über einen wassergebundenen Weg zu fahren. Dabei wurden nämlich die Steine des Untergrundes so massiv nach oben gepflügt, dass solch ein Weg weder zu Fuß noch mit Fahrrad und eigentlich auch nicht mit Auto zu nutzen sein würde. Nach wenigen Metern wurde das Vorhaben abgebrochen mit der Erkenntnis, dass erst ausreichend Material da sein muss, damit dieses dann verteilt werden kann.
Und das ist an besagtem Teilstück ausprobiert worden in der Hoffnung, dass keine wilden Kurvenraser neue Löcher hineinreißen.