Vandalismus

Schade – der Weihnachtsbaum in Oberstolk ist dunkel und bleibt es wahrscheinlich auch! Leuten mit destruktiver Gedankenwelt hat Zerstörung gefallen, um der großen Mehrheit innere Erbauung, gar Freude, und Licht zu nehmen.

Als gestern Abend Gemeindearbeiter Reiner Haß von seiner Schneeräumtour gegen 16:30 Uhr zurückkam, leuchtete er noch; unser Reporter indes bemerkte um 18:15 Uhr, dass er dunkel war.

Am heutigen späten Vormittag machte sich Reiner Haß an die Fehlersuche und wurde schnell fündig:

Nicht nur die Steckverbindung zur Straßenbeleuchtung war getrennt worden; schlimmer noch – die 1000-er Lichterkette war an mehreren Stellen zerschnitten, und etliche der neuen roten Kugeln lagen in Scherben zertrümmert auf dem Boden verteilt.

In der fraglichen Zeit sind Leute dort gesehen worden mit einem Auto, aus dem laute Musik drang. Konkretes war leider nicht dabei.

Beim Aufstellen des Baumes hatten die Helfer schon gemerkt, dass die letztjährige Lichterkette nicht mehr funktioniert. Und weil am Tag vor dem 1. Advent in keinem Baumarkt mehr eine solche zu haben war, wurde kurzerhand die Beleuchtung des Gemeindeschuppens abgebaut und an den Baum gehängt. Und das hat jetzt nicht einmal eine Woche gehalten!

Die letzte Hoffnung ist übermorgen: Da fährt jemand nach Kiel. Wenn auch dort keine lange Lichterkette mehr aufzutreiben ist, bleibt der Baum gegenüber vom Gasthof „Zum goldenen Stern“ dunkel.

Dafür hängen wir zwei Fotos vom vergangenen Sonntagabend ans Ende dieses Beitrags. Da kann dann jeder sehen, wie es noch aussehen würde, wenn es in unserer Gesellschaft keine Menschen mit Lust an Zerstörung gäbe.