Straßenbau

„Der Weg zu den Sternen führt durch die Finsternis“ – dieser literarisch belegte Satz hieß am 6. April für Autofahrer aus Stolk: „Der Weg nach Böklund führt über Süder- oder Norderfeld.“

Denn die L 28 war dicht, und das sogar anders als angekündigt: Statt wie angemeldet hinter den Einmündungen von „Süderfeld“und „Alte Dorfstraße“ begann die Vollsperrung bereits auf Höhe „Bergkoppelweg“, weil dort die offizielle Innerortsdurchfahrt endet.

Das hatte den Vorteil, dass schon ab dort die vormals desolate Teerdecke ausgebessert ist; aber es verlangte eine Umkehr von allen, die gedacht hatten, sie würden den kurzen Weg über Süderfeld-Krokholm nehmen können. Die Einheimischen wussten sich trotzdem zu helfen, und so hieß es auf allen Nebenstrecken: „Vorsicht! Heute könnte einer aus der Kurve kommen, wo ich noch nie einem begegnet bin.“

Unsere Bilder zeigen, dass schon im Umkreis auf die Sperrung hingewiesen wurde. Dabei stammt nur ein Foto aus Böklund, das unseren Ortsnamen in der dortigen Mitte groß herausgebracht hat. Das Foto von der Abzweigung zur Auenwaldschule indes ist (das wissen nur wenige Grenzkundige) auch auf Stolker Boden „geschossen“ worden.

Ein Foto zeigt Baufahrzeuge nur im Hintergrund, weil die frühlingshafte Einfahrt nach Stolk unseren Reporter begeistert hat. Zu sehen ist danach auch das Schild, das seit langem auf den schlechten Straßenzustand hingewiesen hat und nun vorerst verschwinden kann. Aber es sei angemerkt:

Es handelte sich nur um eine Flickstellenausbesserung. Sie ersetzt beileibe nicht die Grundsanierung der maroden Strecke zwischen Böklund und Idstedtkirche samt Wellenradweg. Aber eine solche scheint nun dank der heutigen Oberflächenarbeit in die zeitliche Ferne gerückt zu sein.

Das letzte Bild von der Landesstraße zeigt zwei Inhalte: Gemeindearbeiter Reiner Haß konnte endlich mal ohne Angst vor schnellen Autos die Rinnen an der Hauptstraße von Sand befreien. Und der aufmerksame Betrachter sieht: Auch innerorts gibt es Flickstellen. Steht bald die nächste Vollsperrung an?

Zum Schluss unserer Bildergalerie gibt es noch zwei Beweise dafür, dass Stolk groß ist und dass heute auch an der Kreisstraße in Helligbek ausgebessert wurde. Hier regelten 15 Verkehrszeichen und 12 Baken den halbseitigen Verkehr.