Standesamt im Gutshaus

Auf unserem ersten Foto laden die beiden Standesbeamtinnen Ulrike Kasper (li) und Britt Scheehr zur Trauung ein – aber sie stehen nicht an der Tür unseres Verwaltungsgebäudes in Böklund. Das nächste Bild zeigt die Tür in ihrer ganzen Schönheit, und man sieht: Das muss ein altehrwürdiges Gebäude sein!

Die nächsten Aufnahmen zeigen die Lösung: das Gutshaus Fahrenstedt, die Einfahrt dorthin, das Herrenhaus noch einmal aus anderer Perspektive, den neuen Trauungssaal in drei Bildern, den Trau-Tisch (noch ohne Dekoration), zwei der vier Standesbeamtinnen von Südangeln, den Blick vom Trau-Tisch nach draußen, zweimal den Trausaal beim Hinausgehen und zum Schluss die Aussicht, wenn man vor das Eingangsportal tritt.

Diese neue Möglichkeit zu heiraten gibt es (wahlweise zusätzlich zum Hauptsitz des Trauzimmers im Amtsgebäude) in diesem Jahr an den folgenden Samstagen:

  1. Februar, 9. März, 20. April, 25. Mai, 15. Juni, 20. Juli, 17. August, 14. September, 12. Oktober, 9. November und 7. Dezember jeweils um 9:30 Uhr oder 11 Uhr oder 12:30 Uhr.

Nach Absprache und Verfügbarkeit kann eine Trauung auch am jeweiligen Freitagnachmittag vor einem Trausamstag auf Gut Fahrenstedt stattfinden, dann um 14 Uhr oder 15:30 Uhr.

Die Eingangshalle, die dann zur Außenstelle unseres Standesamtes aufgewertet wird, bietet Platz für das Brautpaar, Trauzeugen und 25 Gäste. Sekt und O-Saft werden dort angeboten, wie man es aus dem Amtsgebäude kennt, und auch Toiletten gibt es direkt nebenan.

Allerdings muss zuzüglich zu den üblichen Verwaltungskosten eine Nutzungsgebühr für dies Extra-Trauzimmer im besonderen Ambiente gezahlt werden.

Die Idee zu einer Außenstelle des Standesamtes hatte unsere Verwaltung schon länger; denn viele Trauungen, die wegen des Wohnsitzes in Südangeln förmlich beim Amt angemeldet worden waren, fanden schließlich woanders statt – z.B. im Schloss oder auf einem Leuchtturm (In 2023 betraf das 50%!).

Da kam plötzlich die Freiwillige Feuerwehr Böklund zu Hilfe: Bei einem Übungsabend auf dem Gutshofgelände („Passt das große Auto überhaupt durch den Torbogen?“) mit anschließendem Grillen sprach Arne Scheehr den Gutsbesitzer Dr. Henning Ohm an auf das, was seine Frau Britt als Standesbeamtin visionär beschäftigte.

Sofort willigte er ein: „Solch erfreuliche Anlässe erfüllen unser offenes Haus mit positiven Gedanken.“ Für den Amtsausschuss war es danach eine Formsache, hierfür „grünes Licht“ zu geben.