Rätsel-Schild

Das tagelange Rätselraten ist zuende – das große Schild rechts im Bild ist seit heute Mittag Geschichte. Es hatte für Verwirrung gesorgt und Spekulationen ausgelöst; denn für Kundige war es schlichtweg falsch und allen anderen fehlte der Bezug zu heute Vormittag.

Tatsächlich ging es um Ausbesserungsarbeiten auf dem Westende der Stolkerfelder Straße ab Birkenweg heute von 7-12 Uhr. Diese Kreisstraße zwischen Stolk und Helligbek ist die K 49, während die Nord-Süd-Nebenstrecke durch Helligbek die K 44 ist. Vor vielen Tagen schon wurde dies Schild in Oberstolk aufgestellt, was als Skizze die Einfahrt nach Stolkerfeld verbot, aber durch die falsche Zahl die Vorabinfo vorgaukelte, die K 44 sei ab Brücke Helligbek Richtung Flensburg gesperrt.

Wer das Verbotsschild missachtete, stellte indes fest, dass beide Straßen frei befahrbar waren. Und auf dem Rückweg gab´s dann eine kleine Erleuchtung: In Helligbek zeigte ein großes Schild die Sperrung der K 49 an. Also galt das Befahrverbot doch der Straße durch Stolkerfeld – obwohl dort gar nichts los war. Das merkte die Behörde auch irgendwann und kreuzte das Verbotsschild rot durch. Nun brauchte niemand mehr ein schlechtes Gewissen zu haben, nach Stolkerfeld und Helligbek zu fahren.

Nutzer unserer Homepage wussten allerdings bereits letzten Freitag, was die Tageszeitung gestern veröffentlichte und im Radio heute halbstündlich zu hören war: Vollsperrung am Vormittag.

Erfreulicherweise erlaubte ein Zusatzschild Anliegern freie Fahrt bis zur Baustelle, und die begann erst an der Abzweigung Birkenweg. So konnten alle, die uninformiert aus den Nebenwegen in die Kreisstraße einbogen, trotzdem jederzeit Stolk verlassen. Die meisten Anlieger an der betroffenen Straße haben überhaupt nicht gemerkt, dass heute etwas anders war als sonst. Sie wundern sich vielleicht nur: In Oberstolk stand mal ein rätselhaftes Schild. Das ist nun weg und damit leider auch dieser Anlass für reichlich Gesprächsstoff.

Weg sind inzwischen auch die Störche, die sich die Sperrung, die an dieser Stelle noch gar nicht galt, von oben angeschaut haben. Ein zweites Foto zeigt sie im Großformat, bevor ein drittes Bild die Stelle zeigt, ab der für einige Stunden die Raserstrecke tatsächlich zum Stillstand kam.