Breitbandzweckverband

Zur konstituierenden Sitzung des Breitbandzweckverbandes Südangeln trafen sich die Bürgermeister, die kraft Amtes Mitglieder der Verbandsversammlung sind, sowie weitere Delegierte aus den einwohnerstärkeren Gemeinden am vergangenen Donnerstagabend in der Amtsverwaltung. Dabei wurde der bisherige Verbandsvorsteher, Tolks Bürgermeister Andreas Thiessen (Foto Mitte), einstimmig für weitere fünf Jahre in seinem Ehrenamt bestätigt.

Er hat allerdings neue Stellvertreter bekommen: Ebenfalls einmütig wählten die Mitglieder unseren Bürgermeister Kai Börensen zum 1. stellvertretenden Verbandsvorsteher und Marquard Fintzen aus der Gemeinde Nübel zum 2. Stellvertreter.

Anschließend verabschiedete der neue und alte Verbandsvorsteher mit einer Dankesurkunde aus diesem Gremium: Hans-Helmut Guthardt (Neuberend), Heinz-Erich Puzich (Brodersby-Goltoft), Frank Brammer (Schaalby), Jürgen Augustin (Nübel) und Hans-Werner Staritz (Stolk).

An die Mitstreiter der vergangenen fünf Jahre gerichtet, dankte Andreas Thiessen für das sehr gute Arbeitsklima: Man habe die gesetzten Ziele schnell erreicht, allen Bürgern ein Glasfaser-Angebot gemacht und sei in der flächendeckenden Versorgung mit schnellem Internet zum „landesweit geachteten Vorreiter“ geworden.

Leider sei der Zuschussantrag noch nicht in allen Punkten endgültig entschieden, so dass zurzeit noch eine Fördersumme von 700.000 Euro offen sei. Das derzeitige Tagesgeschäft bestehe in der Bereitstellung von Hausanschlüssen für Nachzügler und in den aktuellen Baugebieten Südangelns.

Als „Sorgenkind“ bezeichnete Andreas Thiessen den vielerorts erfolgten „Überbau“ durch Mitbewerber, die ihre Leitungen daneben legen würden, um Kunden abzugreifen. „Eigentlich wünschen wir uns einen Wettbewerb mit unserem Netz und nicht dagegen“, monierte der Verbandsvorsteher das Gebaren anderer Glasfaser-Anbieter.

„Ihr habt den Ausbau in Südangeln vorbildlich vorangebracht“, lobte Amtsvorsteher Jürgen Steffensen besonders den früheren Vorstand. Und Verbandsvorsteher Andreas Thiessen antwortete darauf: „Die Bürgermeister haben uns vertraut, und wir haben mit ihrer Rückendeckung alle Aufgaben zielstrebig umgesetzt.“