Baugebiet Scheidewiehe
„Von hier aus ist alles gut zu erreichen“
Bereits vor zehn Jahren sind Malte und Simone Röh in ihr Haus mit der
Adresse „Scheidewiehe 1“ eingezogen. Es ist bis jetzt das einzige mit diesem
Straßennamen geblieben; denn die anderen Neubauten sind am „Nordring“
entstanden, der das 27 Grundstücke umfassende Baugebiet von zwei Seiten
umschließt.
Eigentlich wollten sie am hintersten Ende der Koppel bauen, weil Malte sich
eine direkte Zuwegung zum Grundstück seiner Eltern gewünscht hatte. Doch die
Gemeinde konnte dort kein erschlossenes Grundstück anbieten; aus
Kostengründen geht die Erschließung nämlich nur schrittweise voran.
„Doch Hauptsache, wir wohnen in Stolk“, schwärmt Malte. Und dafür nennt er
viele Gründe:
Hier lebt seine große Familie. Und als selbständiger Unternehmer kann er es
gar nicht besser haben, als die große Halle hinter der ehemaligen Meierei in
sichtbarer Nachbarschaft für
sein Baugeschäft zu nutzen. Und dann ist da noch die ruhige Wohnlage in
Niederstolk, von wo aus man alles, was zum Leben wichtig ist, gut erreichen
kann:
Das Schulzentrum ist nur 1700m entfernt, und dort beginnt bereits der
zentrale Ort Böklund, in dem man alle Daseinsgrundfunktionen erfüllt
bekommt. Für seine drei Kinder ist Malte Röh auch eine gute Anbindung an
dänische Schulen wichtig - und überhaupt: Schleswig und Satrup sind gleich
weit weg, das Oberzentrum Flensburg erreicht man in 25 Minuten (oder vom
Ortsteil Helligbek stündlich mit dem Bus), „und wem die Seen und Wälder der
Nachbarorte nicht genügen, freut sich für seine Freizeit über die Mitte
zwischen Nord- und Ostsee“.
Einen anderen Wohnort als Stolk möchten sich beide gar nicht vorstellen.
Simone Röh ergänzt dazu:
„Man ist hier nicht zwangsläufig auf ein zweites Auto angewiesen.“ Und
außerdem gefalle ihr die Nachbarschaft: Alle, die bisher hier gebaut hätten,
seien irgendwie mit dem Dorf verbunden. Man verstehe sich gut untereinander.
Auch die Röhs leisten hierzu ihren Beitrag: Seit 1999 sind beide im
Schützenverein von 1909 aktiv. Simone war vor drei Jahren Königin, Malte das
erste Mal 2006, und seit einem Monat regiert er schon wieder für ein Jahr
als König Malte „der Ausgeglichene“. Als Mutter dreier Kinder engagiert sich
Simone Röh überdies im Organisationsteam für das jährliche Kinderfest.
Ob es denn überhaupt noch etwas gebe, was man für sie verbessern könne?
„Ja“, meinen beide. Es müsse endlich mal weitergehen mit dem Baugebiet im
Inneren. Über mehr Spielkameraden würden sich ihre Kinder freuen.